Ein Vorhofflimmern ist eine h\u00e4ufige Erkrankung, die zu einem anormalen Herzschlag f\u00fchrt, der Patienten das Gef\u00fchl geben kann, dass ihr Herz unregelm\u00e4\u00dfig und chaotisch funktioniert.<\/p>\n
Falls ein Vorhofflimmern diagnostiziert wird, sind eine Behandlung und Lebensstilverbesserung unerl\u00e4sslich, um das Risiko sonstiger Herzprobleme wie Schlaganfall und Herzinsuffizienz zu verringern.<\/p>\n
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Vorhofflimmern ist die h\u00e4ufigste Herzrhythmusst\u00f6rung. Erwachsene jeden Alters sind davon betroffen, die Erkrankung tritt jedoch weitaus h\u00e4ufiger bei \u00e4lteren Menschen und h\u00e4ufiger bei M\u00e4nnern als bei Frauen auf. Menschen mit anderen Herzerkrankungen wie Bluthochdruck (Hypertonie), Diabetes, Arteriosklerose (bei der die Arterien mit Cholesterin verstopft sind) oder Herzklappenerkrankungen entwickeln h\u00e4ufiger Vorhofflimmern.<\/p>\n
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Ein Vorhofflimmern ist mit Erkrankungen verbunden, welche die Struktur des Herzens sch\u00e4digen. Menschen mit hohem Blutdruck, koronaren Herzkrankheiten, Herzfehlern, Herzversagen oder Herzklappenerkrankungen, rheumatischen Herzkrankheiten, Hyperthyreose, Diabetes, metabolischem Syndrom, Lungenkrankheiten, Nierenkrankheiten, Schlafapnoe und Vorhofflimmern in der Familienanamnese haben ein h\u00f6heres Risiko auf die Entwicklung eines Vorhofflimmerns.<\/p>\n
Ein Lebensstil, der Alkoholmissbrauch, Fettleibigkeit, k\u00f6rperliche Inaktivit\u00e4t, Rauchen, Stress und Missbrauch von Stimulanzien (einschlie\u00dflich Koffein) umfasst, kann ebenfalls die Risiken erh\u00f6hen.<\/p>\n
Allerdings kann ein Vorhofflimmern auch bei j\u00fcngeren Menschen mit gesunden Herzen und ohne sonstige Erkrankungen auftreten. Sogar Sportler k\u00f6nnen davon betroffen sein!<\/p>\n
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Ein Vorhofflimmern manifestiert sich nicht bei allen Menschen in gleicher Weise. Die Symptome und die H\u00e4ufigkeit, in der sie auftreten, k\u00f6nnen stark variieren. Es ist auch m\u00f6glich, dass bei einer Routineuntersuchung zuf\u00e4llig keine Symptome auftreten und das Vorhofflimmern unentdeckt bleibt.<\/p>\n
Das offensichtlichste Symptom von Vorhofflimmern ist ein chaotisches und unregelm\u00e4\u00dfiges Herzrasen (unangenehm auff\u00e4llige Herzschl\u00e4ge), das in der Regel 100 Schl\u00e4ge pro Minute \u00fcberschreitet. Dar\u00fcber hinaus sind M\u00fcdigkeit, Kurzatmigkeit, Atemlosigkeit, Ohnmacht oder Benommenheit, Schwindel, Brustschmerzen und \u00dcbelkeit ebenfalls h\u00e4ufige Symptome.<\/p>\n
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Menschen mit Vorhofflimmern haben ein 4- bis 5-mal h\u00f6heres Risiko, einen Schlaganfall zu bekommen. Die Risiken werden jedoch stark von anderen Faktoren wie Alter, Geschlecht, Blutdruck, Diabetes, Herzinsuffizienz und einer Vorgeschichte mit Blutgerinnseln oder Schlaganf\u00e4llen beeinflusst.<\/p>\n
Bei einem persistierenden (anhaltenden) Vorhofflimmern und einer Herzfrequenz, die konstant 100 Schl\u00e4ge pro Minute \u00fcbersteigt, kann es zu einem Herzversagen kommen. Der Herzmuskel erm\u00fcdet in diesem Fall und ist nicht in der Lage ist, das Blut effizient durch den K\u00f6rper zu pumpen.<\/p>\n
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Es ist m\u00f6glich, nur eine isolierte Episode von Vorhofflimmern zu haben. Je nach Ursache kann das Vorhofflimmern jedoch intermittierend auftreten oder andauern und eine lebenslange Behandlung erfordern. Wenn ein Vorhofflimmern aufgrund einer vor\u00fcbergehenden Erkrankung auftritt, die behandelbar ist, ist ein erneutes Auftreten weniger wahrscheinlich. Langfristige Erkrankungen, die ein Vorhofflimmern verursachen, erh\u00f6hen die Wahrscheinlichkeit f\u00fcr ein erneutes Auftreten. Mit der Zeit tritt Vorhofflimmern tendenziell h\u00e4ufiger und l\u00e4nger auf.<\/p>\n
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Obwohl dies eher ungew\u00f6hnlich ist, kann Vorhofflimmern erblich bedingt sein. In diesem Fall nennt man es famili\u00e4res Vorhofflimmern. Die Ursache ist noch unbekannt und es sind weitere Studien notwendig, um die Faktoren im Zusammenhang mit dem famili\u00e4ren Vorhofflimmern zu kl\u00e4ren.<\/p>\n
Wenn Sie nahe Verwandte mit einem Vorhofflimmern haben und bef\u00fcrchten, dass die Erkrankung bei Ihnen auftreten k\u00f6nnte, sollten Sie dies mit Ihrem Arzt besprechen, der Risikofaktoren identifizieren und Ihre Behandlung unterst\u00fctzen kann.<\/p>\n
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